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Open AI im Unternehmenseinsatz
Dr. Michael Gebert Donnerstag, 5. Juni 2025 von Dr. Michael Gebert

KI wird zur allgegenwärtigen Schaltzentrale

Open AI im Unternehmenseinsatz

Mit einem umfassenden Funktionsupdate entwickelt sich ChatGPT von Open AI für Unternehmen immer stärker zu einer eigenständigen Arbeitsumgebung bei Firmen und Konzernen. Die neuen Funktionen, die OpenAI soeben vorgestellt hat, zielen darauf ab, KI direkt mit Unternehmensdaten, Meetings und Rechercheprozessen zu verbinden – nicht mehr als ergänzendes Tool, sondern als Plattform für produktive Wissensarbeit.

Kern des Updates ist die tiefere Integration interner Datenquellen. Über direkte Anbindungen an Plattformen wie Google Drive, SharePoint oder Dropbox kann ChatGPT nun auf Unternehmensdokumente zugreifen, Antworten aus diesen Quellen generieren und gleichzeitig sicherstellen, dass die individuellen Zugriffsrechte der Nutzer gewahrt bleiben. Das bedeutet: Wer mit einem Business-Account arbeitet, benötigt keine separate Suche mehr im Dateiarchiv oder auf Cloud-Laufwerken. Die KI findet Informationen auf Anfrage – unabhängig davon, wo sie gespeichert sind – und stellt sie direkt im Chatfenster mit verifizierbarer Quellenangabe bereit.

Ergänzt wird diese Funktion durch „Deep Research“, eine neue Fähigkeit, mit der ChatGPT gleichzeitig im öffentlichen Internet und in internen Informationssystemen recherchieren kann. Dabei werden Inhalte aus Webquellen, E-Mail-Programmen, CRM-Systemen wie HubSpot oder Entwicklungsumgebungen wie GitHub in eine einheitliche Analyse einbezogen. Unternehmen, die auf schnelle, fundierte Entscheidungsgrundlagen angewiesen sind, profitieren hier unmittelbar: Marketingabteilungen können Wettbewerbsdaten mit eigenen Kampagnenergebnissen kombinieren, Produktteams haben Zugriff auf Nutzerfeedback und Entwicklungshistorien, ohne Anwendungen wechseln zu müssen.

Auch bei der Besprechungskultur setzt OpenAI mit einer neuen Funktion an. Der sogenannte „Record Mode“ erlaubt es, Gespräche – ob im digitalen Raum oder im Büro – automatisch zu erfassen. ChatGPT protokolliert den Austausch, erstellt eine Zusammenfassung, markiert Aufgaben, dokumentiert Entscheidungen und versieht sie mit Zeitstempeln. Die KI übernimmt damit einen Großteil der klassischen Meetingnachbereitung. Wer im Nachgang nach einer bestimmten Entscheidung oder Aussage sucht, bekommt sie nicht nur als Textauszug, sondern inklusive Kontext und direktem Zugriff auf die ursprüngliche Mitschrift. Damit verändert sich nicht nur die Art, wie Protokolle erstellt werden, sondern auch, wie Teams auf vergangene Entscheidungen zugreifen und daraus lernen.

Mittelpunkt digitaler Wissensarbeit

Mit dem neuen Connector-Standard „Model Context Protocol“ öffnet OpenAI die Architektur von ChatGPT zudem für firmenspezifische Datenquellen. Unternehmen können über eigene Schnittstellen definieren, welche internen Informationen zugänglich gemacht werden – mit vollständiger Kontrolle über Struktur, Zugriff und Kontext. Dieser modulare Aufbau ermöglicht es, ChatGPT an bestehende Prozesse anzupassen, ohne komplette IT-Strukturen zu ersetzen. Besonders in regulierten Branchen oder in Unternehmen mit komplexer Systemlandschaft schafft das eine wichtige Brücke zwischen Innovation und Beständigkeit.

Diese technologische Ausweitung geht einher mit einer strategischen Verschiebung: ChatGPT soll nicht mehr nur assistieren, sondern als zentrale Oberfläche für Arbeitsprozesse dienen. Dabei legt OpenAI Wert auf Nutzerfreundlichkeit, modulare Nutzungsmöglichkeiten und Preisflexibilität. Unternehmen können die Funktionen je nach Teamgröße und Anwendungsszenario skalieren – und sie in bestehende Arbeitsroutinen integrieren, ohne dass umfassende Umstellungen nötig wären.

Innerhalb von vier Monaten hat sich die Zahl der zahlenden Business-Nutzer von zwei auf drei Millionen erhöht – ein Indiz dafür, dass Unternehmen konkret nach Werkzeugen suchen, die produktive Arbeit mit KI alltagstauglich machen. Parallel dazu bringen Wettbewerber eigene Lösungen an den Start: So positioniert sich beispielsweise das französische Unternehmen Mistral AI mit seinem auf Geschäftskunden spezialisierten Bot als europäische Alternative, ebenfalls mit Zugriff auf interne Dokumente und Systemintegrationen.

Für viele Firmen stellt sich, so Beobachter, nun nicht mehr die Frage, ob sie generative KI einsetzen sollen – sondern wie strukturiert, sicher und wirksam sie diese in ihre bestehende Infrastruktur einbinden können. Die neuen Funktionen von ChatGPT setzen dafür einen klaren Standard. Sie adressieren die drei zentralen Anforderungen, die Unternehmen derzeit an KI stellen: produktive Integration, zuverlässige Kontrolle und sinnvolle Automatisierung.

Im Ergebnis entsteht ein digitales Arbeitsumfeld, das sich nicht länger um Dateipfade, Toolwechsel oder Protokollkonventionen dreht. Stattdessen greift eine einzige KI auf verstreute Wissensquellen zu, unterstützt Teams in Echtzeit bei Analyse, Dokumentation und Planung – und sorgt damit für spürbare Effizienzgewinne in operativen Abläufen. ChatGPT entwickelt sich damit weiter von der smarten Ergänzung zum potenziellen Mittelpunkt digitaler Wissensarbeit.

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Aufzeichnung eines Live-Stream vom 04.06.2025.
Nate Gonzalez, Preeti Iyer, Neel Ajjarapu, Sondra Batbold und Dibya Bhattacharjee stellen mehrere Updates der ChatGPT-Business Produkte mit einer Demo vor – darunter benutzerdefinierte Konnektoren und einen Aufzeichnungsmodus.


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